Digitale Strategien für Kultureinrichtungen

Sie möchten, dass sich Ihre Institution in der digitalen Kommunikation mit Ihrem Publikum als interessanter Partner präsentiert? Analoge Inhalte sollen für den digitalen Raum kreativ aufbereitet, übersetzt und ergänzt werden, um neue Publikumsgruppen für Ihre Einrichtung zu gewinnen? 

Ein Beispiel aus meiner Praxis: 

Konzepterstellung „Digitale Ideen, Narrationen und Figurenentwicklung für das Karl-Marx-Haus Trier“ 

Das Karl-Marx-Haus in Trier ist das Geburtshaus von Karl Marx, 1727 als barockes Wohnhaus erbaut und heute in der Trägerschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung. Aktuell wird die Ausstellung „Von Trier in die Welt: Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkung bis heute“ gezeigt. Die Ausstellung widmet sich Marx als Person und als Kapitalismuskritiker sowie der Rezeptionsgeschichte seiner Ideen aus einer globalen Perspektive. 

Der Auftrag, eine digitale Strategie für dieses Haus zu erstellen, gibt mir die Möglichkeit, meine Expertise auf dem Gebiet der Besucher*innenforschung und des digitalen Storytelling mit Einsichten aus meiner Forschung zu Museen als sozialem Raum zu kombinieren. Das Konzept wird das Besuchserlebnis an Ort und Stelle um weitere Erzählebenen ergänzen und außerdem einem Publikum, das sich noch nicht eingehend mit dem Marxschen Ideenkosmos beschäftigt hat, diskursive Inhalte vermitteln. Damit sollen neue Besucher*innengruppen für das Museum erschlossen werden. Die Arbeit umfasst Recherche, Vorschläge für digitale Figurenentwicklung und Narrationsanlage sowie digitale ortsbezogene Inszenierungsideen. Die Gestaltungsoptionen werden zunächst in Workshops und Präsentationen den Mitarbeiter*innen und der Trägerorganisation vorgestellt, gemeinsam diskutiert und angepasst und dann schriftlich in Form eines kollektiv erarbeiteten Resultats fixiert.